Ein Vendor Lock-In kann für ISPs teuer werden. Wenn sowohl der optische Netzwerkabschluss (ONT) beim Anwender als auch der optische Leitungsabschluss (OLT) – also die netzseitige Schnittstelle – von demselben Anbieter bezogen werden, kann die Wartung und das Ersetzen von Geräten umständlich und kostenintensiv werden. Gute ONT versetzen ISPs hier in eine bessere Verhandlungsposition. Das führt langfristig zu niedrigeren Gesamtbetriebskosten (TCO).
Lösungen aus einer Hand mit ONT- und OLT-Geräten desselben Anbieters wirken erst einmal attraktiv: Vermeintlich unkomplizierte End-to-End-Lösungen und Skalenvorteile eines Anbieters scheinen zunächst überzeugende Argumente zu sein. Langfristig betrachtet nimmt die Attraktivität von solchen Lösungen allerdings ab.
Für ISPs, die mit einem Volumen von 5.000 bis 100.000 CPE-Einheiten pro Jahr arbeiten, kann die Wahl eines herstellerunabhängigen ONT-Gerätes anstelle von End-to-End-Lösungen mehr Flexibilität ermöglichen - auch beim Kauf von kleineren Mengen von CPE-Geräten. Hier finden Sie unser E-Book „Der Weg für ISPs zum kostengünstigen Betrieb und zufriedenen Kunden.“
So führen End-to-End-Lösungen oft zu einem Kompromiss bei der Qualität des Customer-Premises-Equipments (CPE), bei dem die ONT (Glasfaser-Anschlussdose) einen wichtigen Teil darstellt und die mittlerweile auch oftmals bereits im Kundenrouter integriert ist. Eine anfangs sinnvoll erscheinende Investition entpuppt sich im Laufe der Zeit als ziemlich kostenintensiv, beispielsweise im Hinblick auf den Support von Endnutzern: Endnutzer beschweren sich gern beim ISP, wenn die Performance zu Hause nicht den Erwartungen entspricht. Der ISP versucht nun das Problem zu beheben, also die Performance zu steigern. Das ist ihm aber nur dann möglich, wenn die Ursache der schlechten Performance außerhalb des CPE-Geräts liegt, also beispielsweise in der Leitung.
Wenn die schlechte Performance durch das CPE-Gerät bedingt ist, wäre ja die logische Lösung, auf ein anderes CPE-Gerät zu setzen. Doch häufig sind sich die ISPs dieser Alternative nicht bewusst: „Leider herrscht innerhalb der Branche teilweise immer noch die Auffassung, OLT-Geräte seien nur mit ONT-Geräten desselben Herstellers kompatibel. Das ist aber zum Glück nicht der Fall: Es sind ONT-Geräte mit Schnittstellen erhältlich, die mit den meisten Back-End-Netzwerksystemen kompatibel sind“, erklärt Erik Søe-Pedersen, Chief Sales Officer bei Icotera.
GERINGERE KOSTEN DURCH VERMEIDUNG EINES VENDOR LOCK-INS
„Herstellerunabhängiges ONT-Equipment ermöglicht zudem die freie Wahl der netzseitigen OLT-Schnittstelle. Dies versetzt ISPs in eine viel bessere Verhandlungsposition bei der Wahl eines Anbieters“, sagt Erik Søe-Pedersen. Die finanziellen Vorteile liegen auf der Hand: „CPE-Wartung und -Support verursachen mit Abstand die größten Kosten im laufenden Geschäftsbetrieb von ISPs. Auch wenn eine CPE-Lösung eines Anbieters zum niedrigsten Preis sehr verlockend ist: Langfristig kann das aufgrund der hohen Supportkosten teurer werden.”
Alle Produkte der Onebox Serie von Icotera sind beispielsweise herstellerunabhängig und unterstützen die meisten OLT-Geräte auf dem heutigen Markt durch kompatible Schnittstellen.
Kurzzusammenfassung.....
- Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis bei vielen ISPs, dass ONT- und OLT-Equipment von demselben Hersteller stammen müssen.
- Ein Vendor Lock-In ist vermeidbar, wenn die Privatkunden mit herstellerunabhängigen ONT-Geräten ausgestattet werden.
- Unabhängigkeit von Anbietern macht ISPs flexibler und spart Kosten.
Möchten Sie mehr darüber wissen, wie ISPs das passende ONT-Gerät finden, Kosten sparen und mit einem All in One FTTH Router flexibler werden, wenden Sie sich gerne an uns.
E-mail: sales@icotera.com
Telefon +45 70 10 00 33.
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